So entsteht ein Sternenherz



Es gibt keinen festen Produktionsplan, keine Maschinen – nur einfache Werkzeuge, ein paar Materialien und die Freude am Tun. Jede Perle wird einzeln geformt, bearbeitet und veredelt. Hier zeige ich dir Schritt für Schritt, wie aus einer Idee, ein wenig Beton und einem Lederband eine Kette entsteht, die so nur einmal existiert.

Formen der Perlen:
Jede Betonperle wird einzeln von Hand geformt. Dafür bleibt nur ein kurzer Moment, in dem sich der Beton gut bearbeiten lässt. Es darf ruhig etwas batzig werden – das ist Teil des Handwerks und sorgt für eine lebendige Oberfläche.


Die Ruhezeit: Die geformten Perlen trocknen drei Tage lang. In dieser Zeit werden sie sicher gelagert, damit sie ungestört aushärten können.

Bohren der Löcher:
Nach dem Trocknen werden die Löcher für das Lederband gebohrt. Hierbei braucht man wirklich sehr viel Gefühl. Ich verwende dafür sehr feine Diamantschleifstifte - und während des Bohrens muss die Perle immer wieder nass gemacht werden. Damit keine Hitze entsteht. Ein Vorgang der viel Geduld und Übung benötigt.


Schleifen:
Danach beginnt die Oberflächenarbeit. Zuerst grob, dann immer feiner schleifen, bis die Perlen eine samtig-matte Haptik bekommen. Auch hier beweist sich Geduld als wahrer Helfer.



Versiegeln:
Zum Schutz vor Witterung und Abnutzung werden die Perlen mit Bienenwachs versiegelt und poliert. Somit ist die Perle geschützt, ohne dass ihr die Natürlichkeit genommen wird. Ich verzichte ganz bewusst auf chemische Versiegelung

Auffädeln & Verpacken:
Zum Schluss werden die Perlen auf das Lederband gefädelt, geknotet und liebevoll verpackt – zusammen mit einer kleinen Geschichte. Für mich ist das der schönste Moment: Aus Material und Zeit ist etwas Sinnvolles und Persönliches entstanden.



Am Ende steht nicht nur eine Kette, sondern ein Stück Zeit, Geduld und Freude – und vielleicht auch ein kleiner Funke, der weitergetragen wird.ü


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